Am 16. September 2023 um 19:30 Uhr
Helle Zwischenräume
Eine der Aufgaben von Kunst war immer, ein Bild zu machen von einer übergeordneten Vorstellung, von einsichtigen Zusammenhängen, vom Guten und Schönen, vom heilen Ideal. In der Kunst des 20. Jhdts. ist - dem großen Trauma gemäß - die Auseinandersetzung um das Gute und Schönen allerdings ausgesetzt worden.
Wie einst Gauguin, der in der Südsee dem Traum nach einfacher Ursprünglichkeit nachgeht, sucht Benedikt Forster in Hawaii Bilder einfacher strahlender Anmut. Was an paradiesischer Sphäre seine Augen aufnehmen, setzt er um in eine hymnische Malerei. In heimischen Landschaften führt er die strahlende Helligkeit weiter. Augenblicklich sucht er, den Blumen die Geheimnisse ihrer farbige Leuchtkraft abzulauschen.
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